Die Entwicklung neuer Produkte ist zunehmendem internationalem Wettbewerb ausgesetzt. Schnellere und kostengünstige Entwicklungen bieten einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Hierzu tragen computerbasierte Methoden wesentlich bei. Besonders wichtig sind kürzere Entwicklungszyklen im Bereich der Thermoprozesstechnik, weil steigende Energiepreise und höhere Umweltanforderungen die rasche Implementierung neuer Wärmeprozesse und Industrieöfen erfordern.
Das Projekt DiMaWert hatte zum Ziel, neue Methoden zu entwickeln sowie vorhandene Methoden zu implementieren, mit denen Produkte schneller geplant und auf den Markt gebracht werden können. Der Fokus lag dabei auf nachhaltigen industriellen Wärmeprozessen. Für industrielle Wärmeprozesse sollten neue Hochtemperaturmaterialien und -bauteile, verbesserte Prozessparameter, Hochtemperaturmessverfahren und -sensoren sowie so genannte digitale Ofenzwillinge entwickelt werden. Die digitalen Ofenzwillinge bilden den Wärmeprozess im Computer so realitätsnah nach, dass daraus verbesserte Thermoprozesse abgeleitet werden können.
Das Projekt DiMaWert war in acht vernetzten Teilprojekten organisiert: