Auftragsbrände

Am Fraunhofer-Zentrum HTL stehen für die thermische Behandlung von oxidischen und nicht-oxidischen Keramiken und Metallen zahlreiche Öfen zur Verfügung. Es können folgende Prozesse in unterschiedlichen Atmosphären durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden optimiert werden: Entbinderung, Pyrolyse, Graphitierung, Metallschmelzinfiltration (insbesondere mit Silizium) und Sinterung. Verschiedene Anlagen sind an eine thermische Nachverbrennung angeschlossen, sodass auch Prozesse, bei denen große Kondensatvolumina anfallen, durchgeführt werden können. Ergänzend zu den Versuchsbränden können alle Proben und Bauteile vor und nach dem Brand einer Qualitätskontrolle mittels mechanischer und zerstörungsfreier Werkstoffprüfung, Dichtemessungen etc. unterzogen werden, um mögliche Werkstoffänderungen oder Schädigungen der Bauteile zu dokumentieren.

Leistungsangebot:

  • Durchführung von Versuchs- und Auftragsbränden nach Kundenvorgaben in definierten Atmosphären wie Vakuum, Normal- oder Überdruck, Inertgas oder Wasserstoff bis maximal 2400 °C bzw. in Gasbrenneratmosphäre oder Luft bis maximal 1800°C
  • Ofennutzungsvolumen bis zu 385 l, geeignet für die Fertigung von großen Einzelbauteilen oder von Kleinserien
  • Maximale Bauteilgröße bis 800x800x600 mm³ prozessierbar
  • Optimierung von Wärmebehandlungsprozessen, wie z. B. Entbinderung, Sinterung, Graphitierung und Schmelzinfiltration
  • Prozesskontrolle und Prozesssicherheit durch SPS-Steuerung, optische Überwachung und Messung der Zusammensetzung der Ofenatmosphäre
  • Prozessdokumentation und Endkontrolle der Bauteile nach Kundenwunsch

Hier finden Sie unseren Flyer: