Der wachsende Markt für leistungsfähige Antennensysteme wird getrieben durch die gestiegenen Anforderungen im Erdbeobachtungsbereich und durch die Anforderungen der „New-Space“-Community. Dazu kommt ein zunehmender Kostendruck bei der Beschaffung von Satelliten und damit einhergehend auch von deren Komponenten. Ausfaltbare Antennensysteme sollen leicht bei gleichzeitig kleinsten Bauräumen für Reflektordurchmesser von 0,5 bis zu 5 m sein. Der Schlüsselaspekt ist die Verbindung von Leichtbautechnologie mit Mesh-Technologien für die reflektierende Oberfläche des Reflektors. Zusammen mit einem innovativen Entfaltungsmechanismus kann so eine konkurrenzfähige und auf die globalen Kleinsatelliten und Satellitenkonstellationen zugeschnittene Entwicklung realisiert werden. Dies verspricht in der Entwicklung und der Fertigung Kosteneinsparungen. Dabei wird das im Rahmen von anderen entfaltbaren Antennenprojekten gewonnene Know-how in dieses Verbundvorhaben transferiert.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von modularen Antennentechnologien für Raumfahrtanwendungen aus den Komponenten Mesh, additiv gefertigten Composites in Leichtbauweise oder Formenbau mit Fokus auf Kleinsatelliten und Konstellationen zur Erdbeobachtung und Telekommunikation.
Arbeitspakete am Fraunhofer-Zentrum HTL / Anwendungszentrum TFK:
Projektlaufzeit | 1.1.2023 bis 31.8.2025 |
Förderung |
Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Fördersumme HTL | 120.000 Euro |
Projektpartner | Fraunhofer-Anwendungszentrum für Textile Faserkeramiken TFK HPS GmbH (High Performance Space Structure Systems) Technische Universität München |
Projektkoordination | HPS GmbH (High Performance Space Structure Systems) |
Projektleitung am TFK | Dr. Andreas Todt |