Die Klimaschutzziele der EU und die Verteuerung von Energie erfordern nachhaltigere Wärmebehandlungsprozesse sowie neue bzw. modifizierte Industrieöfen. Das Fraunhofer-Zentrum HTL bietet dazu seine Expertise an und führt auf Kundenwunsch die Planung und Projektierung von energieeffizienten Thermoprozessanlagen durch.
Nachhaltige Wärmeprozesse sind ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit am HTL. Das umfasst Fragestellungen wie die Umstellung von Thermoprozessen auf CO2-neutralen Betrieb, etwa durch Einsatz von grünem Wasserstoff als Wärmequelle, oder den generellen Wechsel von Gasbefeuerung auf elektrische Beheizung.
Das Fraunhofer-Zentrum HTL verfügt über langjährig etablierte und kontinuierlich weiterentwickelte, auf präzisen In-situ-Messungen basierende Thermoprozessmodelle, mit denen das Verhalten keramischer und pulvermetallurgischer Produkte in Abhängigkeit von den Parametern der Wärmebehandlung zuverlässig vorhergesagt werden kann.
Das Fraunhofer-Zentrum HTL bietet eine Vielzahl von Messmethoden an, um industrielle Ofenanlagen vor Ort zu analysieren. Die Methoden eignen sich z.B. zur Analyse von Schubplattenöfen, Tunnelöfen, Bandöfen, Rollenöfen, Ringöfen oder Kammeröfen.
Am Fraunhofer-Zentrum HTL stehen für die thermische Behandlung von oxidischen und nicht-oxidischen Keramiken und Metallen zahlreiche Öfen zur Verfügung. Ofenprozesse können in unterschiedlichen Atmosphären durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden optimiert werden.