Für industrielle Wärmeprozesse liegen eine Vielzahl an unterschiedlichen Heizern vor, die sich jedoch nur in bestimmten Atmosphären nutzen lassen, keinen Wechsel des Energieträgers erlauben und teilweise unzureichende mechanische Eigenschaften aufweisen. Des Weiteren spielt angesichts der langen Lebensdauer von Industrieöfen im Bereich mehrerer Jahrzehnte der verwendete Energieträger eine wichtige Rolle für Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit. Die Beheizung mittels Brenngasen ist heute noch wesentlich kostengünstiger als eine elektrische Beheizung, was sich wohl in den nächsten beiden Jahrzehnten mit steigender CO2-Steuer und günstigerem Strom aus regenerativen Energiequellen ändern wird. Damit die Flexibilität beim Einsatz der Energiequelle und der Brennatmosphäre möglich wird, sind neuartige Heizer mit verbesserten thermomechanischen Eigenschaften nötig, die derzeit nicht verfügbar sind.
Die Zielsetzung des Verbundprojekts besteht in der Entwicklung von neuartigen MMC-Widerstandsheizern mit folgendem Eigenschaftsprofil:
Die neuentwickelten Heizelemente sollen in der Heizanwendung hinsichtlich des Einsatzverhaltens charakterisiert und erprobt werden.
Projektlaufzeit | 01.05.2021 bis 30.04.2024 |
Förderung |
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie |
Fördersumme HTL | 330.000 Euro |
Projektpartner |
Fraunhofer-Zentrum HTL Paul Rauschert Steinbach GmbHDipl.-Ing. (FH) Konrad Schmidling GmbH Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG |
Projektkoordination | Paul Rauschert Steinbach GmbH |
Projektleitung am HTL | Christian Eckardt |