Im Rahmen des vorausgegangenen BMBF-Projekts „Ressourceneffiziente faserummantelte Stahlrohre für Höchsttemperaturdampfanwendungen“ wurden grundlegende Konzepte und Verfahrensweisen zur Armierung von Heißdampfleitungen mit keramischen Verbundmaterialien (CMC) entwickelt. Hierbei konnte nachgewiesen werden, dass die Kriechverformung von Heißdampfleitungen aus Stahl unter überkritischen Bedingungen von der keramischen Armierung wirksam behindert wird. Die Machbarkeit einer Vor-Ort-Armierung von Kraftwerksleitungen wurde durch einen Feldversuch im Grosskraftwerk Mannheim demonstriert.
Die Armierung kompletter Kraftwerksrohrleitungen stellt hohe Anforderungen bezüglich der zu erreichenden Armierungsqualität und der zu armierenden Rohrgeometrie (große Länge der Rohrleitungen, Rohrkrümmung, veränderlicher Rohrquerschnitt, Abgänge). Die Zielstellung
des Verbundprojekts bestand darin, die Voraussetzungen für eine technische Umsetzung von CMC-Armierungen im Kraftwerksbereich zu erarbeiten.
Projektlaufzeit | 01.10.2015 - 30.09.2021 |
Zuwendungsgeber | Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, COORETEC-Initiative des 6. Energieforschungsprogramms |
Fördersumme HTL | 276.000 Euro |
Projektpartner | Fraunhofer-Zentrum HTL Bilfinger Piping Technologies GmbH Grosskraftwerk Mannheim AG Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart Schunk Kohlenstofftechnik GmbH Technion - Israel Institute of Technology TÜV SÜD Industrie Service GmbH |
Projektkoordination | Fraunhofer-Zentrum HTL |
Projektleitung am HTL | Christian Eckardt |