Die Prozess- und Anlagenindustrie ist eine der bedeutendsten Industrien in Europa. Sie umfasst 450.000 Unternehmen mit 1.600 Mrd. Euro Gesamtumsatz und 6,8 Mio. Beschäftigten. Um die EU-Ziele einer CO2-armen bzw. CO2-neutralen Wirtschaft zu erreichen, müssen Ansätze verfolgt werden, welche die gesamten Wertschöpfungsketten betrachten. An dieser Stelle setzt das Projekt HIPERMAT an: In einem ganzheitlichen Ansatz sollen neue Materialien und Fertigungsprozesse entwickelt werden, welche entlang der gewählten Wertschöpfungskette zu signifikanten Einsparungen von CO2 führen.
Das übergeordnete Ziel von HIPERMAT ist die Etablierung von CO2-armen Zukunftstechnologien durch die Entwicklung von umweltfreundlicheren Hochleistungsmaterialien und -komponenten entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Signifikante CO2-Einsparungen sollen durch die Summe an verschiedenen Maßnahmen erzielt werden: Erhöhung der Lebensdauer von Komponenten, Verringerung des Bedarfs an Ersatzteilen, Reduktion von Produktionsausfällen, Design von energieeffizienteren Thermoprozessen für die Herstellung von Komponenten.
Der Ansatz von HIPERMAT umfasst folgende Kernpunkte:
Projektlaufzeit | 01.11.2020 bis 31.10.2023 |
Förderung |
Europäische Union - Horizont 2020 |
Fördersumme HTL | 456.000 Euro |
Projektpartner
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Fraunhofer-Zentrum HTL Azterlan Ghi Hornos Industriales Kungliga Tekniska Hoegskolan Questek Europe AB ESI Software Germany GmbH SVÚM AS Ampo, S. Coop Fundació Eurecat Asociacion Centro Tecnologico Ceit Rina Consulting - Centro Sviluppo Materiali S.p.A. Advanced Coatings & Construction Solutions scrl Gestamp Louny s.r.o. Calcom ESI SA |
Projektkoordination | Fundacion Azterlan (Spanien) |
Projektleitung am HTL | Dr. Andreas Nöth |