Oxidfaserverstärkte Keramiken (O-CMC) sind strategische Werkstoffe für die europäische Fertigungs-, Energie- und Luft- und Raumfahrtindustrie. Sie finden ihren Einsatz in Flugzeugtriebwerken der nächsten Generation, stationären Gasturbinen, Power-to-X-Prozessen mit konzentrierter Solarenergie CSP, in der chemischen Industrie oder auch als Chargenträger für Hochtemperaturprozesse. Aktuell sind solche High-End-O-CMC-Komponenten und deren Einzelkomponenten – die Keramikfasern als Verstärkungskomponente – der Schlüssel für diese Werkstoffklasse. Oxidkeramische Verstärkungsfasern werden bisher überwiegend in den USA hergestellt. Angestrebt wird eine Unabhängigkeit der europäischen O-CMC-Komponentenindustrie von Faserherstellern aus Nicht-EU-Ländern.
Das Projekt deckt die gesamte Prozesskette ab, angefangen von der Faserentwicklung über das Weben, die O-CMC-Herstellung, Coupons und Demonstratoren für jede Endnutzeranwendung bis hin zur Prüfung von Ox-Fasern und O-CMC-Komponenten in relevanten Umgebungen.
Projektlaufzeit | 01.05.2022 bis 31.04.2025 |
Förderung |
European Union’s Horizon Europe Research and Innovation Programme |
Fördersumme HTL | 2,28 Mio. Euro |
Projektpartner
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Fraunhofer-Zentrum HTL Amires ArianeGroup Centre national de la recherche scientifique cnrs Netherlands Aerospace Centre NLR Porcher Industries SA Pyromeral Systems Rath Gruppe Paul Rauschert GmbH & Co. KG Safran S.A. Universität Limoges |
Projektkoordination | Fraunhofer-Zentrum HTL |
Projektleitung am HTL | Ralf Herborn |