Fraunhofer-Zentrum HTL zertifiziert

Mit Bescheid der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen DQS GmbH wurde das Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL Ende Dezember 2013 mit seinen Standorten in Würzburg und Bayreuth erfolgreich zertifiziert.

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Die Zertifikate bescheinigen dem Fraunhofer-Zentrum HTL, dass ein Qualitätsmanagement eingeführt worden ist und anwendet wird. Im Zuge eines mehrtägigen Audits wurde zuvor der Nachweis erbracht, dass das Qualitätsmanagementsystem des HTL die Forderungen des Regelwerks ISO 9001:2008 erfüllt. Bei der Deutschen Akkreditierungsstelle ist das HTL unter der Zertifikat-Nr. 507805 QM08 registriert. „Die Begutachtung und Zertifizierung eines Managementsystems durch einen unabhängigen Dritten trägt zur Wertschöpfung eines Unternehmens bei. Das Zertifikat dient als Nachweis eines angemessenen und wirksamen Managementsystems, das dazu geeignet ist, auf Dauer die Kundenerwartungen sowie behördliche und gesetzliche Forderungen zu erfüllen“, erklärt Dipl. Ing. Ralf Herborn, Qualitätsmanagementbeauftragter des Zentrums HTL.

 

Optimale Prozesse im Hinblick auf Effizienz und Kundenzufriedenheit

Das Qualitätsmanagement des HTL bezieht sich auf die Entwicklung und Charakterisierung von Hochtemperaturmaterialien, -komponenten und -prozessen. Darüber hinaus erstreckt sich der Geltungsbereich auf die Bemusterung mit Keramikbauteilen, Fasern, Faserverbundkomponenten, Schlickern und Beschichtungen. Die Zertifizierung umfasst alle internen Prozesse: sowohl kaufmännische als auch technische Abläufe. Die Prozesse wurden im Hinblick auf Effizienz und Kundenzufriedenheit optimiert. Die Leistungsfähigkeit der Prozesse wird regelmäßig überprüft. Das Fraunhofer-Zentrum HTL wurde im Januar 2012 gegründet. Es entwickelt Verbundwerkstoffe und Keramiken, die bei hohen Temperaturen eingesetzt werden können. Das HTL untersucht und optimiert Hochtemperatur-Prozesse zur Materialherstellung, legt Hochtemperatur-Bauteile technisch aus und stellt Prototypen her. Ein Schwerpunkt ist die Verbesserung der Energieeffizienz von Wärmebehandlungsverfahren in der Industrie. Momentan liegen die Arbeitsplätze der derzeit 60 Mitarbeiter noch auf verschiedene Standorte in Bayreuth und am Mutterinstitut, dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg, verteilt. Ein Neubau für 80 Mitarbeiter wird im Jahr 2015 in Bayreuth bezogen.