Cluster-Treff / 05. November 2024
Industrie 4.0 in der Keramikindustrie
Wettbewerbsvorteile durch eine digitalisierte Keramikentwicklung und Fertigung
Steigende Kosten für Energie und CO2-Emissionen stellen insbesondere die Keramikindustrie vor zunehmende Herausforderungen. Für eine stetige Weiterentwicklung müssen zum einen die Funktionalität und die Qualität der Produkte weiter gesteigert werden, aber auch der Material- und Energieeinsatz in der Produktion effizient genutzt werden.
Eine umfassend digitalisierte Keramikproduktion mit zahlreichen Sensoren und einer vernetzten, koordinierten Steuerung aller Prozessschritte bietet enormes Potenzial zur Verbesserung von Qualität und Effizienz. Digitale Prozessmodelle ermöglichen eine flexible, material- und produktspezifische Steuerung der Öfen, entweder zur Minimierung von Prozessdauer und Energieverbrauch oder zur Kostensenkung durch Nutzung schwankender Energiepreise. Die kontinuierliche Verbesserung der Produktqualität und Prozesseffizienz durch maschinelles Lernen wird ebenso ermöglicht wie eine präzise, vorausschauende Wartung von Maschinen und Öfen.
Folgende Themen werden addressiert
- Digitale Keramikentwicklung
- Best Practice digitalisierter Keramikfertigung
- Digitale Thermoprozessentwicklung
- Digitalisierte Wärmeprozesse
- Digitalisierte Ofensteuerung
- Maschinelles Lernen aus Produktionsdaten
Unser Beitrag
Unsere Kollegen werden im Rahmen des Cluster-Treffs zwei spannende Vorträge halten:
- Dr. Simon Pirkelmann: Digitale Methoden in der Keramikentwicklung
- PD Dr. Gerhard Seifert: Auslegung und Optimierung von Thermoprozessen mit digitalen Zwillingen